Service von A bis Z

Bitte wählen Sie aus:

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z

Geburtstagsgrüße sollten individuell formuliert werden. Ähnlich wie bei den Beileidschreiben, fällt es mit der Zeit auf, wenn von Unternehmen immer wieder derselbe Brief geschrieben oder ausgegeben wird.

Zudem sollte auch auf die Verpackung geachtet werden. Ein mit der Hand beschrifteter Brief inkl. Briefmarke bereitet mehr Freude als ein Sichtfensterkuvert, das durch die Frankiermaschine marschiert ist.

Vermeiden Sie zusätzlich:

  • Werbung
  • Geschäftliches


Besser:
„Dieser Geburtstag gehört ganz und gar Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Freunden. Ich wünsche Ihnen ein schönes Fest!“

Geburtstagsgrüße einmal anders:

  • lustig – „Ich wünsche Ihnen das richtige Händchen nicht nur beim Golfspielen, sondern auch bei privaten und beruflichen Aktivitäten.“
  • emotional – „Am Beginn eines neuen Lebensjahres wünsche ich Ihnen viel Glück auf dem nächsten Abschnitt Ihres Lebensweges.“
  • Persönlich – „Ich wünsche Ihnen nicht nur viel Glück auf Ihren Abenteuerreisen, sondern auf viel Erfolg im Abenteuer Leben.“
  • gewagt – „Ihr Geburtstag fällt ja in die stürmische Zeit des Jahres. Irgendwie passt das zu Ihnen.“


Geburtstagsbrief vs. Geburtstagskarte
Bei geschäftlichen Verhältnissen bleibt der Brief zwar die elegantere Variante, doch bei Kollegen können Sie gerne auf eine Glückwunschkarte zurück greifen. Es genügt bei einer Karte aber nicht, den vorgedruckten Text mit „wünscht Ihnen XY“ zu ergänzen. Ein paar persönliche Worte sind ein Muss.
Ob Brief oder Karte – mit der Hand geschrieben gibt es Pluspunkte.

Achtung: Witzkarten sind tabu – behalten sie sich das für gute Freunde vor.

Tipp: Pünktliche Ankunft der Glückwünsche bringt mehr Freude!

Papierwahl:

  • repräsentatives Papier (stärker / qualitativ hochwertig)
  • neutrales Papier (dezentes Muster)

Gliederung ist ein wichtiges Merkmal für lesefreundliche Texte. Besonders Absätze erleichtern das Lesen ungemein. Einige Tipps für die Gliederung von Texten:

  • Schreiben Sie kurze Absätze. Die Lesekompetenz lässt nach und die Zeit, um Informationen zu erfassen, wird auch immer kürzer. Maximal 3-5 Zeilen sollte ein Absatz haben.
  • Schalten Sie in Briefen und auch in der E-Mail immer Leerzeilen zwischen den Absätzen. Damit schaffen Sie eine höhere Informationsverarbeitung, weil sich das Auge ganz kurz ausruhen kann, in dieser Zeit wird die Info im Hirn verankert.
  • Nutzen Sie auch Hervorhebungsarten um zu gliedern, z. B. Aufzählungspunkte oder -striche, Wichtiges zentrieren oder einrücken. Achtung: Zu viel des Guten verwirrt, statt hervorzuheben.

Grußformeln runden einen Brief oder eine E-Mail ab. Der ehemalige Klassiker "Mit freundlichen Grüßen" wird heute durch "Freundliche Grüße" ersetzt, da Sie das Wort "mit" eigentlich nur brauchen, wenn Sie im Schlusssatz "verbleiben" — und das sollten wir heute nicht mehr schreiben.

Gerade bei den Grüßen können Sie punkten, in dem Sie sich wirklich auf den Empfänger einstellen. Geht er gerade in Urlaub, fährt sie übers Wochenende zur Großmutter, reist ein Gast am nächsten Tag an? Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich individuell zu verabschieden. Hier einige Beispiele:

  • Schönes Wochenende
  • Alles Gute für Ihre Veranstaltung
  • Gute und sicher Anreise
  • Schönen Urlaub mit viel Sonnenschein
  • Liebe Grüße nach Salzburg (oder: Liebe Grüße aus Klagenfurt — wenn der Empfängerort unbekannt ist, z. B. in E-Mails)
  • Eine schöne Weihnachtszeit
  • Liebe Grüße und einen schönen Nachmittag
  • Einen schönen Herbstbeginn

Die Grüße sollten immer zur Situation, dem Inhalt und vor allem zu Ihnen passen. Sind Sie ein sehr sachlicher Typ, werden Sie eher auf "Freundliche Grüße" oder "Beste Grüße" zurückgreifen. Sind Sie eher ein blumiger und herzlicher Mensch, dann können Sie ruhig auch herzlichere Grüße verwenden — abhängig von der Situation. Ich rate eher davon ab, Grüße abzuschreiben, die nicht zu Ihnen passen oder mit denen Sie sich nicht wohl fühlen.

Es gibt kaum Peinlicheres für Unternehmen als fehlerhafte Texte. Nicht nur Probleme mit der neuen deutschen Rechtschreibung, sondern auch Grammatikfehler schleichen sich hin und wieder in Texte ein. Bedenken Sie, dass Mängel beim Schriftverkehr ein schlechtes Aushängeschild für Ihr Unternehmen sind.

Seit 1996 "wirkt" die Rechtschreibreform. 2004 und 2006 gab es dann Reformen zur Reform, kaum jemand hat den Durchblick und viele, die glauben, dass sie die neue Rechtschreibung anwenden, kennen sich überhaupt nicht aus. Achtung: Aus Zeitungen kann man die neue Rechtschreibung NICHT lernen - dort ist angesichts der vielen Einsparungen auch das Endlektorat dem Rotstift zum Opfer gefallen und die Texte werden digital gesetzt, wie sie vom einzelnen Redakteur kommen.

Uns bleibt also die einschlägige Lektüre nicht erspart. Sorgen Sie dafür, dass in Ihrem Unternehmen aktuelle und brauchbare Grammatik- und Rechtschreib-Nachschlagewerke vorhanden sind. Geben Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit sich bei Unklarheiten abzusichern.

Tipp: Bei längeren Texten empfiehlt es sich, einen Kollegen Korrektur lesen zu lassen. Bei eigenen Texten wir man oft „betriebsblind“.

Kontakt

Mag. Tina Tomasch
arco Entwicklungsberatung und Projektmanagement e.U.
Bahnhofstraße 47
9020 Klagenfurt am Wörthersee
Österreich

Tel.: +43 463 419 100-11
Fax: +43 463 419 100-10

E-Mail: tina.tomasch@arco.at www.schreibprofi.at
www.arco.at