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Denken Sie beim Erstellen von Drucksorten oder einer Website daran, dass der korrekte und vollständige Firmenwortlaut bei den Absenderangaben verwendet wird. Es kommt tagtäglich in Österreich zu doppelten Rechnungslegungen, weil Lieferanten der richtige Firmenwortlaut nicht bekannt ist, und der ist für Rechnungen ein Muss. Also - kontrollieren Sie Ihren Firmenwortlaut

  • auf Ihrem Briefpapier
  • in Ihrer Signatur (E-Mail)
  • im Impressum Ihrer Website

Es hängt vom eingesetzten Medium ab. Zeitungen und Zeitschriften, Kolumnen, Verträge etc. werden sehr gerne im Blocksatz geschrieben. Die tägliche Korrespondenz im Brief geht aber weg vom Blocksatz zum Flattersatz, das bedeutet: linksbündig und rechts auslaufend.


Flattersatz wie Blocksatz benötigen ein Textcontrolling mit Hirn, da die Worttrennungen beim einen wie beim anderen Probleme machen können. Vertrauen Sie da auf keinen Fall auf Microsoft.

Firmenanschrift

Die Firmenanschrift unterscheidet sich von der Privatanschrift durch den Umfang, da hier meist Abteilungen und Ansprechpartner angeführt werden. Optimale Schreibweise einer Firmenadresse in Österreich:

arco GmbH
Frau Mag. Tina Tomasch
Suppanstraße 69
9020 Klagenfurt

Und so sollten Sie Firmenadressen im Ausland schreiben:

Muster AG
Controlling
Herrn Dir. Martin Muster
Musterallee 1-3
12345 MUSTERSTADT
DEUTSCHLAND

Bitte lassen Sie in der Anschrift folgende Vermerke weg:

  • An den / An die / An das
  • Firma (wenn klar ist, dass es sich um eine Firma handelt)
  • S.g.
  • z. H. / zH /
  • A- / D- / CH- (Länderkürzel vor der Postleitzahl werden in ganz Europa weggelassen)

Oft werden wir dazu verleitet Floskeln und Redewendungen in unseren geschriebenen Texten zu verwenden. Meist sind das aber nur leere Phrasen, die als Lückenfüller dienen und unsere Texte unnötig ausschmücken. Ziehen Sie also Ihre Texte nicht sinnlos in die Länge. Wie wir wissen, lässt die Aufmerksamkeit beim Lesen schnell nach.

Außerdem klingen viele Floskeln altmodisch und lassen den Schreiber altklug wirken. Briefe müssen das Interesse des Lesers wecken, angenehm zu lesen sein und etwas Überraschendes bieten. Setzen Sie Floskeln und Redewendungen also sparsam oder gar nicht ein.

Negativ-Beispiel: Bezugnehmend auf Ihr oben genanntes Schreiben, möchte ich Ihnen mitteilen, dass ... . Mit der Bitte um Kenntnisnahme!

Formatierungen spielen eine wesentliche Rolle für die Lesbarkeit der Schrift. Ihre Werbe- oder Internetagentur wird das für Sie optimal erledigen, für den täglichen Schriftverkehr allerdings sind Sie verantwortlich.

Früher hat jeder die Times New Roman verwendet, eine Schrift, die in der Größe 12 pt sehr gut zu lesen ist. Heute wählen viele Unternehmen eine Schrift, die besser zu Ihrer Identität passt. Geradlinige Schriften wie Arial, Verdana und Tahoma sind in der täglichen Korrespondenz im Vormarsch. Allerdings haben diese Schriften einen Nachteil: sie sind unformatiert meist schwer zu lesen. Hier die gängigsten Schriften und die optimalen Formatierungen für Ihre Korrespondenz:

  • Schriftart Arial
    optimale Schriftgröße: 11 pt
    optimale Laufweite: 0,2 bis 0,4
    optimaler Zeilenabstand: mehrfach 1,1 bis 1,2 oder genau 14 bis 16

  • Schriftart Verdana
    optimale Schriftgröße: 10, 10,5 oder 11 pt
    optimale Laufweite: PC-Standard (braucht nicht verändert werden)
    optimaler Zeilenabstand: PC-Standard oder leicht erhöhrt mehrfach 1,1 oder genau 14

  • Schriftart Tahoma
    optimale Schriftgröße: 10 oder 10,5 pt
    optimale Laufweite: 0,4 oder 0,5
    optimaler Zeilenabstand: mehrfach 1,2 bis 1,3 oder genau 14 bis 16

Diese Formatierungen können Sie bereits als PC-Standard einrichtung unter Formatvorlage. Danach haben Sie bei jedem Öffnen eines Word-Dokumentes diese Einstellungen eingebettet. Schriftformatierungen als Formatvorlagen gelten nicht für Excel und Access. Achtung: Vorhandene Word-Dokumente werden nicht automatisch überschrieben, die müssen Sie selbst umformatieren.

In der Schule haben wir gelernt, dass Verben Tun-Wörter sind. Diese Tun-Wörter sind dynamischer als Hauptwörter, trotzdem werden sie spärlich verwendet und die „Hauptwörterei“ in deutschen Briefen hält sich hartnäckig bis heute. Klingt doch wirklich sehr wichtig, wenn man schreibt, dass man eine "Buchung vornimmt" oder einen Betrag zur "Überweisung bringt", oder? Diese Formulierungen wirken unpersönlich und passiv. Versuchen Sie das eine oder andere Mal ein Hauptwort durch ein Tun-Wort zu ersetzen, schon beginnt Ihr Text zu leben.

Was klingt besser?
„Ich werde den Betrag zur Einzahlung bringen.“ oder „Ich werde den Betrag einzahlen.“
„Die neuen Regeln kommen ab dem nächsten Jahr zum Tragen.“ oder  „Die neuen Regeln gelten ab dem nächsten Jahr“
„Ich werde mein Studium zum Abschluss bringen.“ oder „“Ich werde mein Studium abschließen.“

Kontakt

Mag. Tina Tomasch
arco Entwicklungsberatung und Projektmanagement e.U.
Bahnhofstraße 47
9020 Klagenfurt am Wörthersee
Österreich

Tel.: +43 463 419 100-11
Fax: +43 463 419 100-10

E-Mail: tina.tomasch@arco.at www.schreibprofi.at
www.arco.at